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Karin & Svenka Kahl
99830 TREFFURT (D)

Hochsensibilität, hochsensible Kinder

Hochsensibilität

Hochsensible Kinder: oft nicht ernst genommen

In den letzten Jahrzehnten beobachten wir zwei Tendenzen: die Lebensverhältnisse innerhalb einer Gesellschaft werden immer unterschiedlicher und auf der anderen Seite werden wir — besonders junge Menschen — immer mehr normiert und sind einem hohen Anpassungsdruck ausgesetzt.
 
Dadurch treten Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen, die vom Durchschnitt abweichen, immer deutlicher zutage, und es wird mehr oder weniger intensiv daran geforscht. Meist dauert es lange, ehe die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen in der Praxis ankommen, zumal ihre Interpretation alles andere als einheitlich ist.
 
Das Phänomen Hochsensibilität ist ein Paradebeispiel dafür. Für die einen ist es die Erlösung und Versöhnung mit dem eigenen Anders-Sein, für die anderen ist es nichts als eine Spinnerei.
 
Obwohl es inzwischen genug wissenschaftliche Beweise gibt, dass Hochsensibilität real ist, werden Betroffene immer noch von Ärzten, Therapeuten oder Pädagogen ausgelacht und mit falschen Diagnosen bedacht. Dabei spricht Elaine Aron, auf die das Konzept der Hochsensibilität hauptsächlich zurückgeht, von einem Anteil hochsensibler Menschen an der Gesamtbevölkerung von 15-20 Prozent!

Was brauchen hochsensible Kinder?

Elaine Aron, die Autorin des Buches “The Highly Sensitive Child” (Das hochsensible Kind), betont, dass hochsensible Kinder spezielle Bedürfnisse haben, wenn es um Erziehung und Entwicklung geht. Hier sind die vier Schlüssel zur Erziehung eines glücklichen hochsensiblen Kindes, wie von ihr beschrieben:
 
Akzeptanz:
Es ist wichtig, dass Eltern die Sensibilität ihres Kindes akzeptieren und anerkennen. Das bedeutet, dass sie verstehen und respektieren, dass ihr Kind auf bestimmte Reize empfindlicher reagiert als andere Kinder.
 
Verständnis:
Eltern sollten sich bemühen, die Persönlichkeit ihres Kindes zu verstehen und seine Bedürfnisse zu erfüllen. Dazu gehört auch, dass sie ihm helfen, sich selbst zu verstehen und zu akzeptieren.
 
Anpassung:
Eltern sollten die Umgebung ihres Kindes anpassen, um ihm ein sicheres und komfortables Zuhause zu bieten. Dazu gehört auch, dass sie darauf achten, wie viel Reizüberflutung ihr Kind ausgesetzt ist und ihm Gelegenheit geben, sich zurückzuziehen und sich zu erholen.
 
Empowerment:
Hochsensible Kinder brauchen die Unterstützung und das Vertrauen ihrer Eltern, um sich sicher und stark zu fühlen. Eltern sollten ihr Kind dazu ermutigen, seine eigenen Stärken und Interessen zu entdecken und ihm die Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung stellen, um erfolgreich zu sein.

MenschensBILDUNG über Hochsensibilität

Schau gern einmal in unseren Blog, da ist das Thema HOCHSENSIBILITÄT auch schon vertreten.

 

 

Unser Themenmonat

Im Monat April 2023 hatten wir auf Facebook und Instagram den Themenmonat HOCHSENSIBILITÄT.

Unter anderem habe ich dieses Interview mit Petra Neumann, der Autorin der zauberhaften Bücher von Henry, dem Fühlkrafthelden, geführt.

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